Geschichte
Vater des Gedankens einen Schützenclub zu Gründen waren der „Ochsenwirt“ August Schmidgall, Fritz Dressler und Heinz Bayer alle wohnhaft in Oberheimbach. Am 04. Januar 1957 abends um 20 Uhr wurde aus diesem Grunde im späteren Vereinslokal Ochsen eine Versammlung einberufen.
Hierzu fanden sich 15 Interessenten ein, welche auch am gleichen Abend einen Schützenclub gründeten. Der Club wurde mit dem Namen „Diana“, der Schutzgöttin der Jagd und des Schießens getauft.
Der Club wurde geführt von Heinz Bayer als 1. Vorsitzenden sowie Fritz Dressler als Vertreter. Die schwierige Aufgabe als Kassier übernahm Fritz Wegener.
Geschossen wurde im Schankraum des Ochsen, da aber auch dieser keinen Raum hatte der lang genug war, wurde kurzerhand eine Zwischenwand durchbrochen und eine aushängbare Sicherheitsblende angebracht, damit die anderen Gäste nicht gefährdet werden konnten. Mit einem einmaligen Eintrittsbeitrag von 5 DM und einem Monatsbeitrag von 50 Pfennig konnte gleich zu Beginn bei der Fa. Pflaumer in Öhringen ein Luftgewehr gekauft werden.
Bilder vom Schützenfest 1957:
Nachdem es gleich zu Anfang Unstimmigkeiten gegeben hatte, musste neu gewählt werden. Die Ämter wurden von Fritz Dressler als 1. Vorsitzenden sowie Hermann Weber als 2. Vorsitzenden sowie Fritz Dietrich als Kassier besetzt.
Pfingesten 1957 wurde das erste Preisschießen in Oberheimbach durchgeführt, mit großem Erfolg, so dass die Vereinskasse schon bald auf 360 DM anschwoll. Beim gleichzeitig stattfindenden Königsschießen wurde Fritz Dressler der erste Schützenkönig des SC Diana.
Da die Gastsätte als Schießstand, auf dem auch Wettkämpfe ausgetragen werden sollten, nicht otimal war, plante man schon bald einen eigenen Schießstand zu bauen. Im Jahre 1958 wurde ein Kostenvoranschlag für den Neubau eines Schützenhauses mit 4 Ständen erstellt. Mit Spenden und durch Eigenleistungen konnten 2650 DM erwirtschaftet werden, so dass nur noch ca. 900 DM für den Neubau im Ochsengarten aufgebracht werden mussten.
Bei der Jahreshauptversammlung vom 27.12.1958 wurde die Vorstandschaft wieder neu gewählt. 1. Vorsitzender Alfred Ulrich, 2. Vorsitzender Hermann Kaufmann, Kassier Fritz Dietrich
Der seitherige 1. Vorsitzende Fritz Dressler stellte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl und verabschiedete sich mit einem Brief, den er mit folgendem Satz schloss:
„Es lebe der Sportgeist und der Schützenclub Diana Oberheimbach“
Bei der Jahreshauptversammlung 1965 wurde Fritz Dietrich zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt begleitete er bis 1994.
Im Jahre 1975 wurde im ehemaligen Schwimmbad in Maienfels eine neue Bleibe gefunden. Die Umkleideräume wurden zu einem Schießstand mit 5 Ständen umgebaut wodurch wieder viele Jugendliche in den Verein eintraten.
Im April 1982 wurde in der Burgfriedenhalle in Neuhütten das 25 Jährige Bestehen des Schützenclubs gefeiert. Zu diesem Ereignis waren viele Gäste anwesend, unter anderem der 1. Kreisoberschützenmeister Alfred Hoffmann sowie der 1. Bezirksoberschützenmeister Fritz Hanselmann.
Bei der Jahreshauptversammlung 1988 wurde als wichtigster Punkt über einen Neubau einer neuen Schießanlage abgestimmt, es wurde einstimmig für einen Neubau gestimmt.
Bei der Jahreshauptversammlung 1994 wurden gewählt als 1. Vorsitzender Peter Dietrich, 2. Vorsitzender Jürgen Wacker, Kassier Achim Kaindl
Wie schon Jahre vorher, versuchte der Schützenclub eine Baugenehmigung für eine neue Schießanlage zu bekommen. Es wurde an mehreren Standorten versucht, überall ohne Erfolg. Bis dann im Jahre 2001 die Genehmigung für den Standort beim alten Schützenhaus in Maienfels erteilt wurde. Im August desselben Jahres wurde das alte Schützenhaus abgerissen und mit den Gründungsmaßnahmen noch vor dem Winter begonnen. Da es für einen Verein mit 70 Mitgliedern ein sehr ehrgeiziges Projekt war, wurde mit einer Bauzeit von 3-4 Jahre gerechnet. Durch den Ergeiz von insgesamt vierzig Vereinsmitgliedern, insbesondere unserem Maurer Karl Arnold wurden bis zum Jahr 2005 über 5000 Arbeitsstunden in den Neubau investiert, so dass der SC im Dezember 2003 schon wieder im teilweise fertigen Schützenhaus trainieren konnte, obwohl man während der Bauzeit noch mit Änderungen der Statik, warten auf Zuschüsse und einem langen schneereichen Winter zu kämpfen hatte.
In den Jahren ohne Schützenhaus fuhr man zu unseren Schützenfreunde nach Geißelhardt, welche uns ihre Schießanlage zur Mitbenutzung und zum Trainig zu Verfügung gestellt hatten. Der Innenausbau wurde in den Jahren 2004 bis 2005 in meisterlicher Arbeit ausgeführt. Ein besonderes Schmuckstück ist die mir Fossilien verkleidete Theke im Gastraum, welche von unserem Schützenkameraden Dietmar Reber geplant und umgesetzt wurde.
Der erste Höhepunkt im neuen Schützenhaus war dann im April 2005 der Kreisschützentag des Schützenkreises Öhringen welcher für viele Vereinsvorstände Anlass war, das neue Schützenhaus zu besichtigen. Gäste an diesem Abend waren BM Roland Awe, BOSM Jürgen Richter mit Frau, sowie 50 weitere Besucher der Schützentages.
Bei der Jahreshauptversammlung 2005 wurden Fritz Dietrich, Walter Schilling sowie Heinz Bayer zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt.